Airmos misst in Echtzeit und direkt im Zuluftkanal der Lüftungsanlage mittels Gas- und Partikelsensor. Werden in der Zuluft kritische Werte für Partikel und/oder Gas (VOC) entdeckt, kann Airmos im Automatikbetrieb die Lüftungsanlage abschalten. Sind die Werte wieder in Ordnung, schaltet Airmos die Lüftungsanlage automatisch wieder ein. Mittels Web App auf einem beliebigen Endgerät können die Messwerte in Echtzeit verfolgt werden.

Die Datenerfassung und Auswertung erfolgen direkt im Airmos. Daten werden nur dort lokal für einen begrenzten Zeitraum gespeichert.

Die verbauten Sensoren haben laut Hersteller eine erwartete Lebensdauer von mindestens acht Jahren im Dauerbetrieb. Falls über die Betriebsdauer doch ein Sensor ausfallen sollte, kann dieser durch uns ausgetauscht werden. Danach kannst du dein Airmos weiterverwenden.

Airmos richtet sich zunächst an fachlich versierte Anwender, die die Messeinheit im Zuluftkanal selbst installieren können oder dazu einen Heizungs- und Lüftungsinstallateur beauftragen. Ein Installateur sollte für Einbau und Anschluss nicht mehr als 30 Minuten benötigen.

Airmos verhindert, dass schlechte Außenluft ins Gebäude eindringt. Dies kann z. B. aufgrund von Luftverschmutzung durch Straßenverkehr oder den Betrieb von Kaminöfen in der Umgebung der Fall sein.

Laut Bundesumweltamt sind CO2-Werte von bis zu 1000 ppm für die Innenraumluft noch akzeptabel. Zum Vergleich: Die Außenluft hat etwa 400 ppm CO2. Wird nicht gelüftet, können schnell Konzentrationen von 2000 ppm und mehr erreicht werden, was durch eine Lüftungsanlage normalerweise vermieden werden kann. VOC-Werte sollten laut Bundesumweltamt bestenfalls unter 150 ppb bleiben.

Airmos besitzt einen Algorithmus zur Erkennung von Mustern zur Luftverschmutzung (sog. „Aerosolereignisse“). Hierfür werden zusätzlich die Partikel in der Luft gemessen, welche potenzielle Träger von Schadstoffen sein können. Dieser Algorithmus wurde unter realen Bedingungen entwickelt und erprobt.

Die Produktidee für Airmos ist aus der Anwendung und den Erfahrungen mit einer Gebäudelüftungsanlage entstanden. Diese Lüftungsanlagen werden heute in energetisch hocheffizienten Gebäuden installiert und sind zur Erreichung bestimmter Energiestandards (z.B. nach ENEV) wichtig. Die Energieeinsparung erfolgt durch kontrollierte Belüftung, verbunden mit Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft. Bei Einsatz der Lüftungsanlage tritt aber regelmäßig das Problem auf, dass verschmutzte Luft von außen in das Gebäude eingesaugt wird. Auf der Suche nach einer technischen Lösung (Erkennung des Luftzustands und Abschaltung bzw. Rückmeldung an den Nutzer durch Alarm o. ä.) haben wir festgestellt, dass es hierfür keine Lösung gibt.